Sibylle am Rhein geniessen

ÜBER MICH, DAS SCHÖNE IN DER WELT UND DAS HAARE RAUFEN

Der Weg zum Schönen geht nur über das Schöne.

Heute wäre es so einfach zu Verzweifeln, aber damit wäre ja niemand geholfen (oder den falschen). So fokussiere ich auf das Schöne. Damit sich das Schöne in der Welt multiplizieren kann.

Hinter Gutding Duttwiler stecke ich, Sibylle Duttwiler. Ich komme gebürtig aus Rheinfelden,  lebe und arbeite inzwischen Rhein aufwärts in der Region Schaffhausen.

Ich liebe es, wenn ich meine Kreativität sinnvoll einsetzen kann. Das heisst für mich: für die Gesundheit von Mensch und Natur.
So habe ich mir den Freiraum geschaffen mit Büro und Atelier im Gewerbezentrum Arova. Hier experimentiere ich, entdecke und kreiere neue Dinge.

Mein Werdegang war alles andere als geradlinig, anders gesagt: alles andere als langweilig! Berufe: Künstlerin, Schneiderin,  Maschinenbau-Ingenieurin. Steck die Begriffe in einen Hut, schüttle kräftig, und raus kommt: eine functional footwear designerin. (Ich schreibe es Englisch, klingt halt so gut!)

Was hat mich aktuell zu den Schuhen gebracht? Zunächst: meine Freude, meinen Ideen zu folgen und Probleme (nicht passende Schuhe)  zu lösen. Dann gibt es ein paar Anknüpfungspunkte in meinem Leben, die alle mit Unbeweglichkeiten zu tun haben:
In der Jugend eine Hüftoperation, nach der ich wegen langem Liegen das Gehen neu lernen musste, und tief verunsichert war, was denn “ein natürlicher Gang” sei.
Später Endometriose, mit der ich mich kaum mehr Biegen konnte. Und nun vor ein paar Jahren eine plötzliche, scheinbar grundlos auftretende “frozen shoulder” (eingesteifte Schulter).

Ich konnte den linken Arm nur noch 20cm abspreizen. Es war schmerzhaft,  aber vor allem auch sehr einschränkend. Alltägliche Bewegungen auch z.B. Jacke, Schuhe, Rucksack anziehen – alles brauchte eine andere Technik. Ein Rucksack durfte nur noch leicht sein, ich nutzte meist einen Gepäckrolli. Fast ein Jahr ging ich zu einer nicht passenden Therapeutin, machte 0 Fortschritte, gefolgt von zermürbenden Selbstzweifeln. Ich dachte, es liege an meiner inneren Haltung, versuchte mich zu ändern, es half alles nichts – im Gegenteil ich tat mir selber weh.

Endlich entschloss ich mich zum Wechsel der Therapeutin und – Heureka – Fortschritt ab der ersten Sitzung. Die Beweglichkeit verbesserte sich Schritt für Schritt. Trotzdem dauerte es nochmal ein Jahr bis ich die Schulter wieder gut bewegen konnte, und nochmal länger, bis das Vertrauen wieder da war, dass ich sie belasten kann.

In einem Online Training zeigte meine super Therapeutin dann mal allgemeine Übungen, nicht nur für die Schulter.

Die Übung war wie folgt:

Auf die Zehenspitzen stehen, dann ein Bein heben, anwinkeln (tief, dann höher – stell dir eine Ballett-Haltung vor). So balancieren und stehen bleiben.  Dann Fuss wechseln.

Sooooo… hast du das jetzt gleich mal ausprobiert? Und, wie ging es bei dir? Konntest du dich halten?
Bei mir war’s so, dass es einigermassen ging, ich aber erschrak, wie SCHWACH MEINE FÜSSE WAREN! Wie konnte das sein, ich war täglich viel zu Fuss unterwegs, lief auch Treppenstufen – und trotzdem konnte ich mein EIGENES GEWICHT nicht heben? Ich war schockiert, auch weil es mir erst jetzt auffiel. Ich hatte mich solange auf die Problemschulter fokussiert und das nicht gemerkt. Ich fragte mich, wieso meine Füsse so schwach sind?

Meine Erklärung: meine zu steifen Schuhe! Weil die Zehen sich im klassischen Schuh gar nicht frei biegen können, kann der Fuss seine natürliche Funktion gar nicht ausüben. Und das dramatische: der Fuss verliert seine Kraft.

Sensibilisiert wegen meiner Schulter fand ich:  das durfte doch nicht sein! Und ich stelle mir oft die Frage: Wo beginnen solche Einschränkungen oder Krankheiten? Der Körper ist total anpassungsfähig und macht so Vieles mit, bis es dann eines Tages zuviel ist. Und der “Hot Spot” ist vielleicht wo anders, als man gerade denkt.

Ich habe mich also entschlossen, vorzubeugen, meine Füsse zu befreien und wieder natürlich zu belasten. So einzusetzen, wie sie gedacht sind. Füsse lieben es nämlich, zu arbeiten.
Damit folgte automatisch mehr Bewegungsfreude, und damit stieg die Beweglichkeit und es geht mir insgesamt viel besser. Ich bin überzeugt, das liegt an den glücklichen Füssen!

Das war also der Startschuss für mich, mich mit meinen Füssen näher zu befassen, zu recherchieren und einzutauchen in die Welt der Schuhe und Barfussschuhe.
Und bald entwickelte ich die ersten Designs Sandalen und Schuhe, die du nun bestellen kannst. Ich freu mich total, wenn ich meine Freude an Form, Farbe und Materialien in ein schönes Produkt bringen kann. Und wenn ich auch dir (und deinen Füssen!) damit eine Freude machen kann, ist das doppelt und dreifach schön.
Wenn sich Freude sozusagen multpliziert.

Melde dich bei mir für deine Sandalen und Barfuss-Schuhe, ich freu mich auf dich. info@gutdingduttwiler.ch


Andere sagen Stoff, Gutding sagt Freiheit.

Sibylle Duttwiler in der Werkstatt

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